Das Drei-Jahresprogramm 2021 bis 2023 widmete sich der Gestaltung des Zusammenwirkens der externen Schulevaluation mit dem schulinternen Qualitätsmanagement im Rahmen der kantonalen Bildungssteuerung. Von Interesse ist nun im aktuellen Drei-Jahresprogramm, wie Schulen durch die Fachstellen bei ihrer internen Evaluation oder ihrem schuleigenen QM unterstützt werden können. Die Erfahrungen in den Weiterbildungen mit INSULA haben gezeigt, dass eine aktive Vernetzung unterschiedlicher Akteure viel mehr bewirkt als ausschliesslich Materialien zur Verfügung zu stellen.
Darauf aufbauend will die argev im Bereich der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung aktiv vernetzend wirken. Folgende Schwerpunkte sollen dabei verfolgt werden:
- Auseinandersetzung mit der Frage guten Unterrichts mittels INSULA und des dort zugrunde gelegten Referenzrahmens interkantonal zwischen argev, Pädagogischen Hochschulen, kantonaler Schulaufsichtsstellen, Schulleitungen, Lehrpersonen und weiteren Akteuren.
- Veranstaltung gemeinsamer Tagungen, gegenseitige Einladungen zu bereits existierenden Gefässen, Vermittlung von Kontakten, einrichten von Reflexionszirkeln, Weiterbildungen, etc.
- Auseinandersetzung mit der Frage, wie die Fachstellen ihr Wissen um Entwicklungen und Herausforderungen in einzelnen Schulen auch anderen Schulen - über Kantonsgrenzen hinaus - zur Verfügung stellen können. Somit sollen Synergien entstehen und Schulen voneinander lernen bzw. profitieren können.
- Schwerpunktlegung auf die im Dauerauftrag beschriebenen Vernetzungsanstrengungen mit besonderem Gewicht auf den Austausch mit Schulleitungen. Angestrebt wird die gegenseitige Anschlussfähigkeit in den Qualitätsthemen unter Berücksichtung der Situation in den Schulen (Lehrpersonenmangel, zunehmende Individualisierungsansprüche, etc.).